Drei-Türme-Wanderung in Hagen am 25.05.2025

Da ich weiterhin bis über beide Ohren in meiner Bachelorarbeit stecke, recycle ich für die kommende Wanderung einfach einmal dreist ein wenig eine alte Ankündigung von mir aus 2019:

Beim Drei-Türme-Weg in Hagen handelt es sich um eine etwa 11 Kilometern lange Runde mit der namensgebenden Anzahl historischer Aussichtstürme, von denen jedoch leider ziemlich sicher nur einer zur Besteigung geöffnet ist. Dafür hat man hier allerdings einen schönen Blick über das Umland. Bei dem Weg handelt es sich um einen ausgezeichneten Premiumwanderweg, weshalb es darüber hinaus einige Stationen gibt die zum Entdecken oder Rasten einladen. Ich persönlich würde die Runde jetzt nicht als „premium“ bezeichnen (ist letztlich eher eine Marketingauszeichnung), aber ganz hübsch ist es hier trotzdem.

Aussicht vom Turm

Die Runde führt uns weitgehend durch den Wald und es wird ein wenig rauf und runter gehen. Als weiteres kleines Highlight warten neben den Türmen auch noch Wildgehege mit Rehen und Wildschweinen auf uns. Wer darüber hinaus etwas über den Weg erfahren möchte kann dies auf der eigenen Internetseite tun: https://3tuermeweg.de/ – wenn die Stadt Hagen soviel Geld für einen Premiumweg ausgibt, dann sollte man das Angebot auch nutzen. Es besteht theoretisch die Möglichkeit Stempel in einem Wanderpass zu sammeln, was mittlerweile auch komplett digital geht – allerdings muss man sich die Urkunde hinterher in der Touristinfo in Hagen ausstellen lassen. Eine Anrechnung bei der Krankenkasse, die es früher einmal gab, ist mittlerweile scheinbar nicht mehr möglich.

Start und Zielpunkt ist für uns der Parkplatz beim Gasthaus Hinnewiese. Entweder hier oder in der Waldgaststätte am Kaiser-Friedrich-Turm besteht die Möglichkeit zur Einkehr.

Die obligatorischen Kurzinfos:

Start: Sonntag, 25.05.2025, 10:00 Uhr Wanderparkplatz am Restaurant Hinnewiese (Im Kettelbach 166, 58135 Hagen)

Länge und Anspruch: ca. 11 Kilometer, etwa 360 Höhenmeter

Ausrüstung/Voraussetzungen: notwendig sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und gute Kondition —- NEIN, Unsinn! Festes Schuhwerk und etwas Verpflegung für zwischendurch sind natürlich völlig ausreichend.

Anfahrt:

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Wanderung durchs Elbschetal am 27.04.2025

am nächsten Wochenende ist es wieder soweit. Auch wenn gerade Schulferien sind, zieht es uns am Sonntag wieder raus zum Wandern. Für eine kurze Runde bietet sich immer das Elbschetal in Bommern an. Da wir das letzte Mal hier im Herbst vor etwa eineinhalb Jahren waren, machen wir diese Wanderung nun zu einer schönen Frühlingstour. Die etwa neun verhältnismäßig entspannten Kilometer Wegstrecke führen uns rund um dieses schöne Naturschutzgebiet mit seinen ausgedehnten Wäldern und kleinen Bachaue im Talgrund. Anders als beim letzten Besuch werden wir dieses Mal die Runde anders herum machen, so dass wir zuerst unter dem alten Eisenbahnviadukt hindurchwandern und das Tal bachaufwärts erkunden. Nach einigen Kilometern müssen wir uns entscheiden und je nach „Verschlammungsgrad“ entweder direkt am Bach entlang oder etwas entfernt die Bergstrecke laufen.

Am oberen Ende des Naturschutzgebietes queren wir dann das Tal um durch die Wälder an den Hängen südlich des Tals wieder in Richtung Altwengern zu wandern. Etwa 2,5 Kilometer vor dem Ende der Runde erreichen wir dann nach einem kleinen Anstieg das Naturfreundehaus Eggeklause in das selbstverständlich eine Einkehr geplant ist. Hier gibt es leckeren selbstgebackenen Kuchen oder auch etwas herzhaftes.

Frisch gestärkt machen wir uns dann an das letzte entspannte Stück Weg, bei dem wir eigentlich nur noch bergab müssen. Kurz bevor wir den Parkplatz erreichen stellt das alte Eisenbahnviadukt, über das wir nun das Tal überqueren, einen letzten Höhepunkt dar.

Wie immer bei dieser Tour der Hinweis, dass es unabhängig von der konkreten Wegführung im Elbschetal immer etwas schlammiger werden kann. Wir waren vor kurzem mit unserer Einrichtung dort und obwohl es davor wirklich lange nicht geregnet hatte, war es in der Nähe des Baches noch matschig. Ich empfehle also allen DRINGEND hohe, feste Schuhe, die auch wasserdicht sein sollten. Außerdem können Wanderstöcke auch bei Schlamm hilfreich sein um sich ggf. mal abzustützen. Wer sich jedoch auf dieses Abenteuer einlässt, wird mit einem wirklich spannenden Weg belohnt.

Das Wichtigste in kurz:

Start: 10:30 Uhr in Altwengern auf dem Parkplatz neben dem Hotel Henriette Davidis

Länge: knappe 9 Kilometer

Ausrüstung: Verpflegung nach Bedarf, etwas Geld für die Einkehr, SCHLAMM-FESTES SCHUHWERK (möglichst höheres), ggf. Wanderstock/-stöcke

Anfahrt:

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Wanderung rund um das Neandertal am 30.03.2025

Dieses Mal schaffe ich es doch tatsächlich mal etwas zeitiger die Infos zur nächsten Wanderung zu veröffentlichen – los mit der Wanderung geht es also erst am übernächsten Sonntag (30.03.) um 11:00 Uhr (wegen weiterer Anfahrt und Zeitumstellung).

Die geplante Tour führt uns in ein Gebiet, dass wir bisher erst einmal vor vielen Jahren besucht haben: das Neandertal. Abgesehen davon, dass hier unser berühmter Vorfahr gefunden wurde, gibt es auch sonst eine Menge zu entdecken. Die Höhle, in der er gelebt hat, existierte nur aufgrund des Kalksteins, den es sonst bei uns im Umkreis nicht so häufig zu finden gibt und der ganz eigene Landschaften mit ganz eigenen Pflanzen (und Pilzen) schafft. Das macht das Gebiet für mich immer wieder spannend!

Da der Mensch schon lange Kalkstein für diverse Dinge genutzt hat, finden sich überall im Umkreis des Neandertals Spuren des Abbaus. So beginnen wir unsere Runde dann auch an einem ehemaligen Steinbruch (der Grube 7), der heute aufgrund seiner naturräumlichen Besonderheiten ein Naturschutzgebiet ist. Nachdem wir den Steinbruch einmal umrundet haben, führt uns der Weg ersteinmal über die Felder oberhalb des Tals, bevor wir schließlich einmal das Tal queren, um auf der anderen Seite die eiszeitlichen Wildgehege besuchen. Hier gibt es Tiere zu sehen, deren urzeitliche Verwandten zu Zeiten des Neandertalers hier gelebt haben (Auerochsen, Wisente, Wildpferde). Nachdem wir die Gehege umrundet haben, geht es wieder ins Tal hinab und an der Düssel entlang talaufwärts. Hier kommen wir an einem alten Kalkofen vorbei, der wieder eine Spur des früheren Kalkabbaus und dessen Weiterverwendung ist. Darüber hinaus ist das Tal zwischen den Gehegen und dem Ortsteil Gruiten (wo unser Auto steht) auch landschaftlich wirklich sehr schön.

Damit wir nicht total verhungert am Auto ankommen kehren wir auf den letzten Kilometern im Restaurant „Im Kühlen Grunde“ ein. Auch wenn die Preise hier etwas höher sind, ist das Essen wirklich lohnenswert. Gut gestärkt geht’s dann auf die letzten 4 Kilometer der Tour. Kurz vor Ende der Tour durchqueren wir noch den historischen Ortskern von Gruiten, bevor wir nach etwa 16 Kilometern wieder am Auto sind. Ja, es sind dieses Mal ein paar Kilometer mehr als sonst, aber die Runde ist jeden Meter wert, finde ich – außerdem muss sich die weitere Anreise ja auch lohnen!

Wer nun Spaß auf die Wanderung bekommen hat, kann sich noch überlegen, ob er oder sie Teil einer Fahrgemeinschaft werden möchte, die ich aufgrund der weiteren Anreise empfehle. Christel und ich treffen uns um 10:00 Uhr auf dem Parkplatz neben der A43 in Sprockhövel (siehe unten). Wer zusammen fahren möchte, spricht uns am besten auf irgendeinem Weg an. Bitte denkt daran Ersatzschuhe und eine Tüte für die dreckigen Wanderschuhe mitzubringen, um die Autos der anderen nicht übermäßig zu verschmutzen. Auch wenn wir weitgehend auf breiteren Wanderwegen laufen, kann ich nicht ausschließen, dass die Schuhe zumindest ein wenig dreckig werden.

Ich freue mich auf jeden Fall auf eine schöne Tour mit euch!

Das Wichtigste in Kürze:

  • Start: 11:00 Uhr auf dem Wanderparkplatz an der Grube 7 (Am Steinbruch 1, 42781 Haan) ggf. auch für Fahrgemeinschaften aus unserer Richtung 10:00 Uhr auf dem Parkplatz direkt an der Autobahnausfahrt Sprockhövel der A43
  • Länge/Anspruch: ca. 16 Kilometer Gesamtlänge mit insgesamt ca. 300 Höhenmetern (es gibt ein paar steilere Anstiege, insgesamt ist das aber nicht so viel – bei der letzten Runde waren es 250 auf weniger Kilometern); weitgehend eher breitere Wanderwege
  • Ausrüstung: wie immer festes Schuhwerk, Verpflegung für unterwegs über die Einkehr hinaus (bei Fahrgemeinschaften wäre, wie gesagt, ein zweites Paar Schuhe und eine Tüte für die dreckigen Wanderschuhe gut)

Anfahrt Start (11:00 Uhr):

Anfahrt Fahrgemeinschaft (10:00 Uhr):

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